Wer kennt sie nicht? Die großen, alten Bäume in unseren Städten. Die Bäume, die „schon immer“ da waren. Als ständige Begleiter. Standfest und scheinbar unzerstörbar. Bis…
Naja, bis der umliegende Bereich neugestaltet und der Baum entweder gefällt wird, oder nach einigen Jahren eingeht, weil an den Wurzel Schäden verursacht worden sind.
Das kann und sollte verhindert werden!
Denn, der Wert von alten Bestandsbäumen ist in der innerstädtischen Umgebung fast unschätzbar. Deshalb sollte in unseren Städten zunehmend Wert darauf gelegt werden, alte Bäume zu erhalten.
Oft ist es jedoch tiefbautechnisch eine große Herausforderung, Bestandsbäume in ein neues Projekt zu integrieren, ohne das sehr sensible Wurzelwerk zu beschädigen, da die Wurzeln eines alten Baumes relativ nah an der Oberfläche befinden. Also genau dort, wo normalerweise die Tragschicht eingebaut wird.
Hier kommt dann der „Lebensretter der Bestandsbäume“ ins Spiel!
Die Wurzelbrücke ArborGrid überbrückt den Wurzelbereich und ermöglicht durchgehende Belagsflächen. Auch da, wo keine Tragschicht eingebaut werden kann. Die Wurzelbrücke ArborGrid ist befahrbar und verhindert Verdichtung und Belastung auf den Wurzeln. So kann der Baum ungestört weiter wachsen und noch viele Jahre leben.
Abgebildet ist der Einbau in Bochum auf dem Tana-Schanzara-Platz. Die Wurzelbrücke misst 700 x 700 cm und hat eine 200 x 200 cm große Baumscheibe. Eingebaut am 05.09.2016.
Das zweite Bild zeigt den Lendplatzl in Graz, Österreich. Einbau im Mai 2014.