Die Pflanzsaison für Stadtbäume hat begonnen. Wenn Bäume im Herbst ihre Blätter verlieren, kann generell gepflanzt werden, bis die Bäume Anfang des Frühjahrs austreiben – solange der Boden nicht gefriert. 
Aber wie schaffen wir es, gesunde, starke Bäume in der Stadt großzuziehen? Denn tatsächlich ersetzten Neupflanzungen oft Bäume, die in den letzten Jahren abgestorben sind oder gefällt werden mussten, weil sie bereits so geschädigt waren, dass die herabfallende Äste oder umkippende Stämme eine Gefährdung für das Umfeld darstellen. Damit Bäume zu großen, gesunden, reifen und funktionalen Bäumen heranwachsen, braucht es viel mehr, als Löcher zu graben und sie einfach zu pflanzen, insbesondere in der städtischen Umgebung. Denn Städte sind normalerweise keine gastfreundlichen Orte für das Pflanzenwachstum. Bäume in Städten brauchen Raum, um zu gedeihen, ohne den Bürgersteig und die unterirdischen Infrastrukturen zu beschädigen oder eben selbst beschädigt zu werden.
durch Baumwurzeln beschädigter Asphalt
Bäume im Stadtpark vor Wolkenkratzern im Sommer
Der urbane Boden wird jedoch multifunktional genutzt, nicht nur für die städtische Forstwirtschaft, sondern auch für Bauarbeiten und Wasserwirtschaft. Die Herausforderung bei der Kombination sogenannter grüner, blauer und grauer Infrastrukturen ist Platzmangel. Jeder Zentimeter der Stadt wurde bereits von verschiedenen Funktionen beansprucht: Straßenfundamente, Kanalisation, Parkplätze, Versorgungseinrichtungen usw. Auf engstem Raum wird ein hochwirksames Bodenvolumen benötigt, damit aus kleinen Bäumen große Bäume werden. Zum gesunden Wachstum brauchen Bäume aber lockeren, gut durchlüfteten Boden im Gegensatz zum Straßenbau, der stark verdichteten Boden benötigt.

Bäume, die versuchen, in verdichtetem Boden zu wachsen, erreichen selten ihr volles Wachstumspotenzial und können vorzeitig absterben oder den Bürgersteig beschädigen, während sie versuchen zu überleben. In der natürlichen Umgebung sind die Baumwurzeln meist etwas größer als die Baumkrone. Die Ausbreitungsmöglichkeiten für Wurzeln sind jedoch in urbanen Bereichen oftmals beschränkt auf die eigentliche Pflanzgrube. Das Straßenbaumaterial rund herum ist nicht durchwurzelbar. Wir benötigen eine Lösung, die dem Baum ein gutes Wuchsmedium liefert und gleichzeitig einen belastbaren Untergrund für den umliegenden Straßenraum schafft. Ein Wurzelkammersystem wie z. B. RootSpace bietet genau diese Funktion.

Außerdem steht Stadtbäumen meist nur begrenzter Wurzelraum zur Verfügung, aus dem sie ihr Wasser beziehen können. Auch deshalb bietet hier ein Wurzelkammersystem (z. B. RootSpace) eine gute Lösung, indem es das Substrat unverdichtet und offenporig hält. Zudem kann mit einem Bewässerungssystem, bspw. dem Bewässerungsring RootRain, Wasser direkt in den Bereich des Wurzelballens geleitet werden. Bewässerungsringe eignen sich nicht nur für offene, sondern auch für geschlossene Baumscheiben und befestigte Flächen und werden schon bei der Pflanzung eingesetzt.

Für Stabilität und Sicherheit des Baumes sorgt zusätzlich die unterirdische Wurzelballenverankerung ArborAnker und schont gleichzeitig den Wurzelballen und regt Wurzelwachstum an. Hinzu kommt, dass städtische Böden und Bäume austrocknen, während Wasser über die Kanalisation abgeleitet wird. Aufgrund der Versiegelung fließt Regenwasser oft an der Oberfläche ab und sickert nicht in den Untergrund. Aufgrund harter Bedingungen in der Stadt müssen wir versuchen, die idealste Situation für den Baum zu schaffen.

Es besteht Bedarf an Lösungen.

RootSpace Wurzelkammersystem Modul mit Wurzeln

RootSpace – Wurzelkammersystem

RootRain – Bewässerungssystem

Bäume im Stadtpark vor Wolkenkratzern im Sommer

ArborAnker – Unterflurverankerung

Wir von Greenleaf helfen Bäumen, die urbanen Herausforderungen zu überwinden und verhindern gleichzeitig, dass Schäden an der Infrastruktur und unnötige Reparaturkosten entstehen.

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