Neugestaltung der Innenstadt.

Die Troisdorfer Innenstadt wurde von 2014 bis 2018 neugestaltet. Durch ein einheitlich gegliedertes Konzept konnte ein klares und übersichtliches Straßenbild geschaffen werden, das für mehr Offenheit sorgt und dem Einzelhandel und der Gastronomie neue Flächen bietet. Für die Gestaltung wurde ein modernes aber zugleich schlichtes und zeitloses Design gewählt.

Im Rahmen der Sanierung wurde der alte, in die Jahre gekommene Klinkerbelag entfernt und durch ein modernes Betonpflaster in verschiedenen Grautönen ersetzt. Die Fahrtrasse wurde dabei in einem dunkleren Grau gehalten.
Bei der Planung wurde auch darauf geachtet, Barrieren zu reduzieren. So wichen die erhöhten bepflanzten Bauminseln auf der Kölner Straße, die über die Jahre von den Wurzeln auseinander gedrückt wurden, neuen ebenerdigen Bäumen. Dafür mussten im Bereich zwischen Kölner Platz und Ursulaplatz 16 Platanen und 10 Ahornbäume gefällt werden, die durch entsprechende Neupflanzungen ersetzt wurden, sodass nach der Neugestaltung sogar mehr Bäume in der Fußgängerzone stehen als zuvor.

Bei den Baumstandorten wurde die Baumscheibenabdeckung ArborArt eingesetzt. Durch die Abdeckung wird die Baumscheibe geschützt und zugleich kann die Fläche besser durch Gastronomie und Einzelhandel genutzt werden. Aufgrund des speziell angefertigten Designs passt sich ArborArt perfekt in die neue Gestaltung ein.

Neues Stadtmobiliar verbessert nun zudem deutlich die Aufenthaltsqualität. Die neuen Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, wärhend die neuen Lichtstelen für eine moderne Ausleuchtung sorgen. Zusätzlich wurden neue Spielgeräte platziert, die die Stadt auch für Kinder spannender gestalten.

Die Umgestaltung wurde im Rahmen des integrierten Handlungskonzepts „Zukunfts-Initiative Troisdorfer Innenstadt (ZiTi)“ realisiert. Wichtiger Bestandteil und Schwerpunkt von ZiTi war mit 62 Maßnahmen die Neugestaltung der Fußgängerzone. Die Maßnahmen umfassten dabei sowohl Baumaßnahmen, als auch begleitende Marketingmaßnahmen zur Stärkung der Innenstadt. Ein besonderer Fokus lag auf den sechs Handlungsfeldern Stärkung von Handel und Wirtschaft, besser Wohnen in der Innenstadt, Entwicklung des öffentlichen Raumes, Pflege des Stadtbildes, kulturelles und soziales Leben im Zentrum und Mobilität.